Die Elektrofabrik – Innovative Lösungen für eine herausfordernde Zeit in der Bauwirtschaft
Die Bauwirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Neben Materialknappheiten und Lieferengpässen belastet nun auch der steigende Zinsdruck bei potenziellen Kunden die Branche. Dies führt dazu, dass die Baukosten nach wie vor hoch sind, während die Nachfrage sinkt. Gleichzeitig wächst der Bedarf an Wohnraum, und politische Vorgaben zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum setzen zusätzlichen Druck auf. Vor diesem Hintergrund sind innovative Ideen und kreative Ansätze gefragt, um die Errichtungskosten in allen Bereichen zu senken. Dies stellt eine immense Herausforderung dar, insbesondere angesichts der allgemein knappen Budgets in der Bauindustrie. Martin Dornieden hebt hervor, dass die Kosten pro Gewerk um etwa 20% gesenkt werden müssen, um weiterhin Wohnraum zu schaffen.
Die Beratung durch die Smartfabrik als Ausgangspunkt
Die Elektrofabrik hat sich dieser Mammutaufgabe gestellt und begann damit, die bisherigen Installationen des Bauunternehmens aus Mönchengladbach zu analysieren. Von der ersten Kabelverlegung bis zum letzten Sicherungsautomaten wurde jede Komponente der Elektroinstallation unter die Lupe genommen und auf Einsparungspotenziale hin untersucht. Dabei wurden sämtliche Aspekte des Elektrogewerks detailliert betrachtet und optimiert.
Neue Denkansätze in allen Bereichen – Von der Verkabelung über den Einkauf bis zur Vorverfertigung
Einer der Mitbegründer, Sebastian Gehmlich, spricht von einem radikalen Umdenken. Die Elektrofabrik hinterfragt alle Prozesse und entwickelt neue Ansätze. Dies betrifft nicht nur die Verlegung von Kabeln, sondern auch den Einkauf und die Vorfertigung von Komponenten. Traditionelle Herangehensweisen werden auf den Prüfstand gestellt, um die Errichtungskosten erheblich zu reduzieren.
Die Vision von Sebastian und seinem Team ist es, effizientere Verlegewege für Kabel zu entwickeln, die nicht nur Kosten, sondern auch Zeit sparen. Dies schafft Raum für innovative Lösungen und erhöht die Wettbewerbsfähigkeit von Bauunternehmen in dieser herausfordernden Zeit.
In einer Zeit, in der die Bauwirtschaft vor großen Herausforderungen steht, ist die Elektrofabrik ein herausragendes Beispiel dafür, wie Innovation und Kreativität dazu beitragen können, die Zukunft der Branche zu gestalten. Die Senkung der Installationskosten im Bereich Elektro um etwa 20% ist ein bedeutender Schritt in Richtung wirtschaftlicher und nachhaltiger Bauvorhaben.
Bestätigung des Proof of Concept und Ausblick
Der Proof of Concept konnte bereits in über 50 Häusern erfolgreich bestätigt werden. Die Installationskosten wurden gesenkt, und die Nachträge, die durch zusätzliche unvorhergesehene Kosten entstanden sind, wurden fast auf null reduziert. Weitere Einsparpotenziale wurden entdeckt und in den nächsten „Engineering-Runden“ von der Smartfabrik geprüft und direkt durch die Elektrofabrik umgesetzt. Dies ermöglicht es dem Bauunternehmen, auch in Zukunft weitere Einsparungen zu generieren und nachhaltig im Wettbewerb zu bestehen.
Erweiterung des Geschäftsmodells
Dieses Geschäft soll nun auf weitere B2B-Kunden aus dem Bauträger-Bereich ausgeweitet werden. Aktuell sind die Auftragsbücher voll mit Häusern des Mitgründers Martin Dornieden, doch das Team soll schnell wachsen und seine Erfahrung auch anderen Kunden zugänglich machen. Sebastian Gehmlich und Sebastian Strickling sehen gerade im Elektrobereich ein enormes Wachstumspotenzial und haben die klare Absicht, in den nächsten Jahren weitere Kunden zu gewinnen. Ihr Ziel ist es, die Bauindustrie mit innovativen Lösungen im Elektrobereich zu unterstützen und so einen nachhaltigen Beitrag zur Entwicklung der Branche zu leisten. Mit dem erfolgreichen Proof of Concept als solider Grundlage können sie diesen Weg selbstbewusst beschreiten und die Elektrofabrik als einen wichtigen Partner in der Bauwirtschaft etablieren.